Mutationstests – wieso, weshalb, warum?
Abstract
Thu 14:30 - 15:15 Uhr | 2025
Mutationstests sind eigentlich ein altes Konzept, das lange in einer Schublade lag. Ein Grund für den zurückhaltenden Einsatz war der hohe Rechenaufwand. Mit verbesserten Werkzeugen und der heute verfügbaren Rechenleistung sind sie inzwischen dabei, sich als fester Teil der Softwareqqualitätssicherung zu etablieren.
Die Integration in eine Buildpipeline ist einfach, aber verlangsamt diese auch enorm. Wenn dann niemand auf das Ergebnis schaut oder es interpretieren kann, helfen sie nicht.
Im Vortrag wird die grundlegende Technik hinter Mutationstests erläutert und anhand von Beispielen aus einem Kotlin-Projekt gezeigt, welche zusätzlichen Findings Mutationstests aufdecken können, selbst wenn der Code zu nahezu 100% durch Tests abgedeckt ist.

Dehla Sokenou
Dr.-Ing. Dehla Sokenou promovierte 2005 an der TU Berlin über UML-basiertes Testen. Sie fühlt sich in allen Phasen der Softwareentwicklung zu Hause, einen besonderen Schwerpunkt bilden allerdings auch weiterhin alle Themen rund um Qualitätssicherung und Testen. Bei der WPS ist sie als Test- und Qualitätsmanagerin sowie Softwarearchitektin tätig. Daneben ist sie Sprecherin der GI-Fachgruppe Test, Analyse und Verifikation von Software (TAV).