Developer-First Gradle
Abstract
Thu 15:35 - 16:20 Uhr | 2025
Die Flexibilität von Gradle erweist sich oft als zweischneidiges Schwert: Einerseits ermöglicht sie hochgradig angepasste Builds, andererseits führen komplexe Skripte häufig zu schwer wartbarem Code. Der Grund: Imperative Gradle-Buildskripte verschleiern die beabsichtigte Funktion hinter der konkreten Umsetzung, anstatt klar zu definieren, was erreicht werden soll.
In diesem Vortrag zeigt Stefan Wolf (Principal Engineer bei Gradle), wie Teams die Build-Logik effektiv von der Build-Definition trennen können. Dadurch wird es Entwicklern ermöglicht, den Build leicht zu verstehen und anzupassen, ohne die Leistungsfähigkeit von Gradle einzuschränken. Er wird demonstrieren, wie dies mithilfe der Kotlin DSL von Gradle erreicht werden kann und wie „Declarative Gradle“ – eine 2024 initiierte Initiative zur Neugestaltung von Build-Definitionen – diese Trennung durch die Kombination von Kotlins Ausdrucksstärke mit einem strukturierten, deklarativen Ansatz erzwingt.
Er zeigt eine Live-Demo der neuesten Early Access Preview (EAP) von Declarative Gradle und gibt Ihnen Strategien, um Ihre Projekte – mit oder ohne Declarative Gradle – deklarativer und leichter verständlich zu gestalten.
Stefan Wolf begann vor mehr als 15 Jahren seine Karriere als Programmierer und ist derzeit als Principal Software Engineer bei Gradle. Stefan ist seit neun Jahren ein integraler Bestandteil des Gradle Build Tool-Teams, und war unter anderem an der Entwicklung des Build Cache beteiligt und auf Verbesserung der Build-Performance konzentriert. Als Betreuer des beliebten Jenkins Gradle-Plugins sucht Stefan ständig nach besseren Automatisierungswerkzeugen und Lösungen, um Entwicklern Zeit zu sparen und die Freude an der Entwicklung zu erhöhen.