Das Java-Modul-System klug mit Gradle kombinieren
Abstract
Wed 16:40 - 17:25 Uhr | 2024
Modularisierung und Dependencymanagement sind für viele Java-Entwickler kontroverse Themen. Zwar kommt man kaum an ihnen vorbei, aber sie scheinen oft mehr Probleme zu erzeugen als zu lösen. In typischen Java-Projekten werden Modularisierung und Dependencymanagement heutzutage hauptsächlich über das Build-Tool der Wahl (meist Gradle oder Maven) durchgeführt.
Seit Java 9 können Module und deren Beziehungen direkt in Java beschrieben werden, wenn man das Java-Modul-System (JPMS) verwenden. Das macht es auf den ersten Blick nicht einfacher: Was nutze ich, wenn ich sowohl Java als auch das Build-Tool zur Beschreibung meiner Module verwenden kann? Bekomme ich, außer Redundanz, überhaupt einen Mehrwert?
In diesem Vortrag stelle ich ein Projekt-Setup vor, das die Stärken vom Java-Modul-System und Gradle vereint. Dies führt zu einer saubereren und wartbareren Java-Projektstruktur. Dieses Setup hat sich in mehreren Projekten in der Praxis bewährt.
Vortragsimpressionen
Jendrik macht seit 20 Jahren Dinge mit Software. Besonderes Interesse hat er an Technologien die effizientere Softwareentwicklung fördern. Daher war er für mehrere Jahre Teil des Kern-Entwicklerteams von Gradle. Mittlerweile unterstützt er als selbständiger Trainer und Berater Teams dabei, ihre Produktivität durch Automatisierung zu erhöhen in der Regel durch den Einsatz von Gradle. Was er dabei lernt, teilt Jendrik auf YouTube und GitHub.